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Wie Unternehmen erfolgreich an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen: Vier Schritte zum Erfolg
Der öffentliche Auftragsmarkt ist vielfältig, transparent organisiert und offen für alle – nicht nur für Großkonzerne. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben hervorragende Chancen, sich öffentliche Aufträge zu sichern. Trotzdem hält sich hartnäckig das Vorurteil, Ausschreibungen seien ausschließlich etwas für große Player.
Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Der Gesetzgeber verpflichtet öffentliche Auftraggeber ausdrücklich dazu, Ausschreibungen KMU-freundlich zu gestalten. Dazu gehören unter anderem die Aufteilung von Aufträgen in Lose, verständliche Unterlagen sowie zumutbare Teilnahmebedingungen. Ziel ist es, möglichst viele qualifizierte Anbieter einzubeziehen und den Wettbewerb zu fördern.
Doch wie gelingt der erfolgreiche Einstieg? Und was sollten Unternehmen beachten, um sich professionell zu positionieren? Dieser Beitrag bietet einen kompakten Überblick und führt Sie in vier Schritten zum Erfolg mit praxisnahen Tipps – inklusive eines klaren Vorteils: Wer mit dem Deutschen Ausschreibungsblatt arbeitet, ist bestens gerüstet.
Exkurs: Wo finde ich öffentliche Ausschreibungen?
Eine der ersten und wichtigsten Fragen lautet: Wo werden Ausschreibungen veröffentlicht? Die Antwort: auf zahlreichen Plattformen – regional, national und europaweit. Besonders hilfreich für den Einstieg ist dabei ein zentrales Portal, das möglichst viele Ausschreibungen bündelt.
Das Deutsche Ausschreibungsblatt gehört zu den etabliertesten Anbietern in diesem Bereich. Seit 1954 unterstützen wir Unternehmen dabei, die passenden Ausschreibungen zu finden und erfolgreich teilzunehmen. Mit unserer Plattform profitieren Sie von:
- einer breiten Abdeckung öffentlicher Ausschreibungen in ganz Deutschland,
- individuellen E-Mail-Benachrichtigungen,
- praktischen Such- und Filterfunktionen sowie
- Tools zur Angebotsorganisation und Dokumentenverwaltung.
Ein Zugang – alle relevanten Ausschreibungen. So sparen Sie Zeit und behalten den Überblick.
1. Keine Angst vor Eignungsnachweisen
Öffentliche Auftraggeber verlangen meist den Nachweis von:
- Zuverlässigkeit (z. B. durch Eigenerklärungen oder Registerauszüge),
- Leistungsfähigkeit (z. B. Umsätze, Personalstruktur),
- Fachkunde (z. B. durch Referenzen, Zertifikate, Qualifikationen).
Diese sind i.d.R. einfach zu beschaffen oder können per Unterschrift auf einem Formblatt bestätigt werden.
Tipp für Einsteiger: Starten Sie mit Ihrer ersten Ausschreibung und speichern Sie alle Nachweise zur Eignung zentral ab. So haben Sie diese bei künftigen Verfahren schnell zur Hand.
Tipp für Profis: Wenn Sie regelmäßig an Ausschreibungen teilnehmen, lohnt sich eine Präqualifizierung. Ihre Standardnachweise werden dabei in einer PQ-Datenbank hinterlegt – in künftigen Verfahren genügt dann die Angabe Ihrer PQ-ID.
2. Angebotskalkulation mit Augenmaß
Der Preis allein macht ein Angebot nicht zwingend erfolgreich. Auch Transparenz und Plausibilität sind wichtig. Dumpingangebote können zum Beispiel zum Ausschluss führen.
Berücksichtigen Sie alle Kosten realistisch – auch für Logistik, Dokumentation und mögliche Risiken. So wirken Ihre Angebote professionell und schaffen Vertrauen bei Auftraggebern.
3. Formale Vorgaben exakt einhalten
Es ist ärgerlich, wenn ein Angebot zwar den Zuschlag erhalten könnte, aber wegen Formfehlern (z.B. fehlende Unterschriften, veraltete Nachweise oder nicht eingehaltene Fristen) ausgeschlossen werden muss. Sowohl für das Unternehmen, als auch für den Auftraggeber!
Achten Sie daher auf nötige Unterschriften, die Aktualität Ihrer Nachweise und die Einhaltung aller Fristen, die in den Unterlagen genannt wurden.
Tipp: Nutzen Sie Checklisten, lesen Sie die Ausschreibungsunterlagen sorgfältig – und nutzen Sie unsere Hilfestellungen in unserem Auftragsportal, die Sie bei der Einhaltung der Vorgaben unterstützen.
4. Einfach einsteigen und Erfahrung aufbauen
Der Einstieg in die Welt der Ausschreibungen wirkt oft komplex – aber der größte Schritt ist der erste. Auch wenn die erste Teilnahme sorgfältig und vollständig erfolgen muss, ist der Lerneffekt hoch: Sie werden sehen, schon bei der zweiten Ausschreibung läuft vieles deutlich leichter.
Typische Aha-Momente nach der ersten Ausschreibung:
- Die Struktur von Vergabeunterlagen ist vertrauter
- Eigenerklärungen und Nachweise liegen bereits vor, wenn Sie diese in einer Eignungsmappe leicht zugänglich abspeichern
- Kalkulation und Angebotsabgabe gehen schneller von der Hand
- Formale Anforderungen (z. B. Signatur, Fristen) sind bekannt
- Man weiß besser, worauf die Vergabestelle achtet.
Mit jeder Teilnahme wächst die Routine – und die Chancen auf den Zuschlag steigen.
Tipp: Mit dem Deutschen Ausschreibungsblatt gelingt dieser Einstieg strukturiert und effizient. Sie finden nicht nur relevante Verfahren, sondern behalten auch den Überblick über Fristen, Dokumente und den gesamten Ablauf.
Chancen erkennen – professionell handeln
Öffentliche Ausschreibungen bieten enormes Potenzial – auch für kleinere Betriebe. Wer strukturiert vorgeht, die formalen Anforderungen beachtet und professionell auftritt, verbessert seine Erfolgschancen erheblich. Dabei gilt: Nicht der billigste Anbieter gewinnt, sondern der wirtschaftlichste – also derjenige mit dem besten Gesamtpaket.
Nutzen Sie das Deutsche Ausschreibungsblatt als zentrale Plattform für Ihre Ausschreibungsaktivitäten – und machen Sie öffentliche Aufträge zu einem festen Bestandteil Ihres Unternehmenserfolgs.
