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"Vertrauen wächst mit Erfahrung" – Interview mit Andreas Gräther, CMO und Mitgründer von add2, über den Gewinn des Digitaletats der Bundesregierung

Porträt Andreas Gräther, CMO bei der Digitalagentur add2 in Düsseldorf

Die Düsseldorfer Agentur add2 hat erneut eine bedeutende öffentliche Ausschreibung gewonnen: den Etat der Bundesregierung “Mediaplanung und Mediaeinkauf”, vertreten durch das Bundespresseamt (BPA), Los 2. Ab 2026 wird die Agentur als “Media Lead-Agentur für rein digitale Kampagnen und Maßnahmen inklusive Kreation” verantwortlich sein. 

Das Team um Mitgründer und CMO Andreas Gräther freut sich über das Vertrauen, das der Agentur entgegengebracht wird. Wir haben mit Herrn Gräther über die Bedeutung öffentlicher Ausschreibungen, die Besonderheiten in der Zusammenarbeit mit staatlichen Institutionen und die langfristige Perspektive gesprochen.

Bettina Giemsa im Gespräch mit Andreas Gräther zum Gewinn des Digitaletats der Bundesregierung

 

Herzlichen Glückwunsch zum Auftrag, Herr Gräther! Ist das die erste öffentliche Ausschreibung, die Sie gewinnen?

Andreas Gräther: Vielen Dank! Nein, tatsächlich ist das nicht unsere erste erfolgreiche Teilnahme an einer öffentlichen Ausschreibung. Wir arbeiten bereits seit über 25 Jahren regelmäßig mit öffentlichen Auftraggebern zusammen – unter anderem haben wir bereits Anfang der 2000er Jahre die erste Recruiting-Kampagne für die Bundeswehr digital begleitet. Über die Jahre haben wir in diesem Bereich viel Erfahrung gesammelt und verstehen sehr gut, welche Anforderungen, Prozesse und Qualitätsstandards solche Projekte mit sich bringen.

 

Wie wichtig sind öffentliche Ausschreibungen aus Ihrer Sicht für Agenturen?

Andreas Gräther: Öffentliche Ausschreibungen sind für viele Agenturen ein interessanter und wichtiger Markt. Sie bieten nicht nur Planungssicherheit, sondern auch die Möglichkeit, an Projekten mit gesellschaftlicher Relevanz mitzuwirken. Für uns als Agentur ist das ein spannendes Feld, weil wir hier Kommunikationsstrategien entwickeln dürfen, die eine große Reichweite haben und wichtige Themen in die Öffentlichkeit tragen. Auch wenn sie formal aufwändiger sind, weisen Ausschreibungen ein faires und transparentes Verfahren auf – jede Agentur hat die Chance, mit Qualität und Konzept zu überzeugen.

 

Spielt die langfristige Zusammenarbeit mit öffentlichen Trägern für Sie eine Rolle?

Andreas Gräther: Absolut. Langfristige Partnerschaften sind uns generell wichtig – und im öffentlichen Bereich ganz besonders. Vertrauen, Verlässlichkeit und Kontinuität sind hier entscheidend. Viele der Themen, an denen wir mit öffentlichen Auftraggebern arbeiten, sind langfristig angelegt, etwa in der Bürgerkommunikation, Digitalisierung oder Nachwuchsgewinnung. Wenn man sich über Jahre hinweg kennt, kann man Projekte noch effizienter und zielgerichteter gestalten.

 

Wie unterscheidet sich die Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen von der Arbeit mit klassischen Kunden aus Wirtschaft und Industrie?

Andreas Gräther: Natürlich gibt es Unterschiede. Öffentliche Auftraggeber haben sehr klare Strukturen, definierte Prozesse und nachvollziehbare Entscheidungswege. Das erfordert Disziplin und Transparenz, was wir meist als sehr positiv empfinden. Im Vergleich zu privatwirtschaftlichen Kunden sind die Abstimmungswege oft etwas länger, weil viele Akteure eingebunden werden. Dafür ist das Ergebnis aber meist sehr fundiert und nachhaltig. Wir schätzen die Professionalität und die Verlässlichkeit in der Zusammenarbeit mit den Auftraggebern.

 

Werden Sie auch zukünftig an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen?

Andreas Gräther: Ich denke schon. Öffentliche Ausschreibungen gehören seit vielen Jahren zu unserem Geschäftsfeld und werden es auch in Zukunft bleiben. Wir haben ein erfahrenes Team, das die Anforderungen und Abläufe genau kennt, und wir sehen in diesem Bereich weiterhin großes Potenzial. Es macht uns stolz, unseren Beitrag zur modernen, digitalen Kommunikation der öffentlichen Hand leisten zu dürfen.

 

Zum Abschluss: Was bedeutet der Gewinn des Etats der Bundesregierung für add2?

Andreas Gräther: Das ist für uns eine großartige Bestätigung unserer Arbeit und unseres Engagements in diesem Bereich. Wir freuen uns darauf, die digitalen Kommunikationsmaßnahmen für zahlreiche Ministerien und weitere Bedarfsträger der Bundesregierung umzusetzen und damit ein Stück Zukunft mitzugestalten.

 

 

Über add2

Seit ihrer Gründung durch Andreas Gräther und Oliver Vater im Jahr 1997 begleitet add2 Marken und Unternehmen sicher durch den digitalen Wandel. Als Full-Service-Partner verknüpft die Agentur Strategie, Kreation, Produktion und Media zu ganzheitlichen Lösungen. Dabei stehen maßgeschneiderte Lösungen im Vordergrund, die genau auf den Bedarf der Kunden zugeschnitten sind. 

Neben bekannten Marken aus Wirtschaft und Industrie zählen große Mittelständler und öffentliche Auftraggeber zu den Kunden der Agentur. Der Fokus liegt auf langfristigen Kundenbeziehungen und nachhaltigem Projekterfolg. Dies spiegelt sich auch in der Branchenanerkennung wider: Im Internetagentur-Ranking des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) wird add2 als Top-10-Agentur im Bereich Marketing und Branding geführt.
 

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